h1, h2, h3, h4, blockquote {font-family: 'Times New Roman';} Über das ITMR | CMD Fortbildung | ITMR
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Das ITMR wurde 1970 von Walter Schöttl als gnathologisches Institut gegründet, initial zur Verbreitung der Aufwachslehre nach Prof. Lundeen in Deutschland, später auch für Kurse zur Vermessung der Scharnierachse und der Pantographie (heute „Axiografie“). Mit der Rückkehr seines Sohns von seinem Studium in den USA änderte sich 1985 der Schwerpunkt der Kurse, weg von der mechanischen Betrachtung von Scharnierachsen und deren Verschiebewinkeln und hin zur neuromuskulären Funktionstherapie, zunächst speziell zur Myozentrik.

Im Lauf der folgenden Jahrzehnte wurde ein umfassendes Ausbildungskonzept entwickelt, das auf ineinandergreifenden Modulen aufbaut. Die jüngste Erweiterung stellen multimedialen, interaktiven Online-Kurse dar, welche die Praxiskurse optimal vorbereiten und an ihren runden Kursbuttons auf einen Blick zu erkennen sind.

Nicht nur die Funktionstherapie soll schließlich immer effizienter werden, sondern auch die Ausbildung dafür!

Geschichte des ITMR

hc lundeen

Nach dem ersten erfolgreichen Aufwachskurs in Deutschland mit Prof. Lundeen an der Universität in Erlangen entschied Walter Schöttl 1970 für die weitere Verbreitung dieser Lehre ein eigenes Fortbildungsinstitut zu gründen, das Institut für Temporo-Mandibuläre Rehabilitation. Es bedurfte jedoch nicht nur eines Zahnarztes, um dieses neue Gedankengut weiter auszubauen, sondern auch eines aufgeschlossenen Zahntechnikers. Dieser war in Heinz Polz schnell gefunden, dem wir im Übrigen auch den Entwurf unseres Logos verdanken. 

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Walter Schöttl bei der Bestimmung der Scharnierachse mit seinem neu entwickelten Gesichtsbogen...

Schwierigkeiten konnten den im Zeichen des Stier Geborenen nie aufhalten. Schon im Krieg hatte er als blutjunger Offizier lernen müssen, sich gegen die alten Hasen, die er kommandieren sollte, durchzusetzen. Und so begann er seine berufliche Laufbahn mit einer Doktorarbeit zur individuellen Prothesengestaltung nach Gysi, einem Thema, mit dem ihm so kurz nach Kriegsende an der gesamten Universität in Erlangen niemand weiterhelfen konnte. Er fand endlich einen Doktorvater nahe der Schweizer Grenze und kam durch ihn in Kontakt mit anderen Gysi-Schülern, so dass dessen Artikulationslehre schon frühzeitig eine Wissensbasis für Walter Schöttl darstellte.

RS Facebow

Rainer Schöttl war schon von den Anfängen des ITMR an mit Aufgaben betraut, hauptsächlich in Form von Hilfe bei Kursvorbereitungen und bei der Erstellung von visuellen Hilfsmitteln für die Vorträge des Vaters. In dieser Eigenschaft begegnete er schon früh bekannten Persönlichkeiten der Gnathologie aus den USA, wenn sie den Vater in Erlangen besuchten.

Jedoch entwickelte er seine eigene Meinung in Bezug auf die am eigenen Körper wiederholt erfahrenen Bissumstellungen. Denn jedes Mal, wenn ein neues Inlay eingegliedert werden sollte, wurde vorher der Biss vom Vater akribisch eingeschliffen und fühlte sich dann einige Zeit lang fremd an, so sehr der Vater auch auf der „Richtigkeit“ dieses Vorgehens beharrte.


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